Abteilung

Psychologie

Über die Abteilung

Bei Patienten mit chronifizierten Schmerzerkrankungen verschiedenartiger Ursache und psychischer Begleiterkrankung sowie im Rahmen eines hier im Haus durchgeführten Schmerzmittelentzugs erfolgt eine kognitiv verhaltenstherapeutische Behandlung in Einzelgesprächen. Im Besonderen fokussiert wird auf eine fundierte Psychodiagnostik.

Maßgebliche Berücksichtigung finden psychologische Befunde sowie die computergestützte Auswertung des Schmerzfragebogens der DGSS in der wöchentlich stattfindenden Schmerzkonferenz mit behandelndem Arzt, Physiotherapeut und Psychologen. In bestimmten indizierten Fällen wird im Einzelsetting eine Biofeedback-Behandlung durchgeführt (z. B. bei Migräne, Spannungskopfschmerz sowie HWS-Beschwerden) – ggf. unter Anwendung von Atem-Entspannungstechniken, imaginativen Verfahren und Elementen des autogenen Trainings.

Beim Biofeedback handelt es sich um eine schmerzfreie Methode, körperliche Funktionen wie z. B. den Muskelspannungszustand oder den Atemrhythmus am Bildschirm sichtbar und über akustische Signale hörbar zu machen. Psycho-physiologische Zusammenhänge können so demonstriert sowie beschwerdeassoziierte Parameter des vegetativen Nervensystems trainiert werden. Des Weiteren wird im Rahmen eines psychoedukativen und schmerzbewältigungsorientierten Gruppenkonzeptes schmerzpsychotherapeutisch gearbeitet zur Erweiterung der Schmerz- und Stressmanagement-Kompetenzen und mit dem Ziel der Reduktion von Kontrollverlust sowie Stärkung des Selbstwirksamkeitserlebens. Mehrfach wöchentlich erfolgt eine Entspannungstherapie in der Gruppe (progressive Muskelrelaxation nach Jakobson), außerdem wird regelmäßig eine Achtsamkeitsgruppe angeboten.

Team

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Abteilungsleitung

Juliane Fütterer